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erstellt am:
29.06.2023
Im Rahmen einer Feierstunde mit rund 40 geladenen Gästen und in Anwesenheit der Präsidentin des Landessozialgerichts Katrin Rieke und des Präsidenten des Landesarbeitsgerichts Wilhelm Mestwerdt hat der Justizstaatssekretär Dr. Thomas Smollich das neue Fachgerichtszentrum eingeweiht, in dem das Arbeitsgericht Hildesheim und das Sozialgericht Hildesheim untergebracht sind.
Im Rahmen der Begrüßung durch den stellvertretenden Direktor des Sozialgerichts Hildesheim Immo Rühling als Vertreter der hausverwaltenden Behörde erfolgte ein zeitlicher Abriss der Planungs- und Umbauphase von 2017 bis zum Umzug im Februar 2023. Er dankte dabei den darin eingebundenen Beschäftigten beider Gerichte, des Justizministeriums, der Mittelbehörden, aber auch den Beschäftigten des staatlichen Baumanagements sowie des ZIB und IT-Niedersachsen die die Bauphase engmaschig begleitet haben.
Der Justizstaatssekretär Dr. Smollich hob in seinem Grußwort hervor, dass das neue Fachgerichtszentrum symbolisch für eine zukunftsfähige niedersächsische Justiz steht und die besten Voraussetzungen für ein erfolgreiches Wirken der Kolleginnen und Kollegen bietet.
Die Präsidentin des Landessozialgerichts Rieke führte aus, dass die neuen hellen Räumlichkeiten den Verfahrensbeteiligten ein angenehmes Verhandlungsklima böten und sie hob dabei die Bedeutung der mündlichen Verhandlung hervor. Die Videoverhandlung sei ein zusätzliches Angebot, sie könne aber die mündliche Erörterung im Sitzungssaal von Angesicht zu Angesicht nicht ersetzen.
Die Vertreterinnen des Personal- und des Richterrats des Sozialgerichts Hildesheim bedankten sich für die konstruktive Zusammenarbeit im Rahmen der Planungs- und Umbauphase und wiesen auf den zukünftigen Belastungen der Beschäftigten im Hinblick auf den für Donnerstag anstehenden Rollout des Sozialgerichts Hildesheim auf die Anwendungssoftware e²A hin.
Die Direktorin des Arbeitsgerichts Angelika Quentin referierte über die Herausforderungen der Digitalisierung in der Justiz. Das Augenmerk beider Behördenleitungen liege zukünftig darauf, das Wohlergehen der Beschäftigen aller Dienste durch ein gemeinsames Gesundheitsmanagement zu stärken und zu bewahren. Gemeinsames Ziel müsse sein, ein gesundes Arbeitsklima zu schaffen und die Justiz als attraktiven Arbeitgeber auf dem Arbeitsmarkt zu präsentieren, um auch zukünftig motivierte und qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen. Mit dem Umzug in das FGZ sei hierzu ein bedeutsamer Schritt getan.
Anschließend nutzten zahlreiche Gäste die Gelegenheit, sich persönlich einen Eindruck über die neuen Räumlichkeiten im Rahmen eines Rundgangs durch das renovierte ehemalige Kasernengebäude zu verschaffen.Artikel-Informationen
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29.06.2023